Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit

Übergänge gestalten


Übergang von der Familie in den Kindergarten 

Übergangssituationen erfordern immer die besondere Aufmerksamkeit aller Verantwortlichen. Das grundlegende Ziel in der Übergangsphase ist, eine Beziehung zwischen Kind und Erzieherin entstehen zu lassen. Mit der Kindergartenzeit beginnt für das Kind ein neuer Lebensabschnitt. Der Ablauf der Eingewöhnung ist entscheidend für das Wohlbefinden und die weitere Entwicklung des Kindes, sowie für das Vertrauen der Eltern. Im Aufnahmegespräch geben wir wichtige Informationen über unsere Einrichtung weiter. Es bietet den Eltern die Möglichkeit Fragen zu stellen und Wissenswertes an uns weiterzugeben. Die individuellen „Schnupperzeiten“ werden auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt.

Übergang vom Kindergarten in die Grundschule

Am Ende der Kindergartenzeit beginnt für die Kinder eine neue, aufregende und zugleich spannende Wegstrecke: Der Übergang in die Schulzeit. Für uns bedeutet dies, dass unsere „Schmetterlinge“, so heißen die Schulanfänger im letzten Kindergartenjahr, bald ausfliegen.

In enger Zusammenarbeit mit der Siegelsbacher Grundschule wird dieser Übergang fließend gestaltet. Die Wahrnehmung und Beobachtung des einzelnen Kindes, eine am individuellen Bedarf orientierte Entwicklungsförderung und die koordinierte Zusammenarbeit mit Eltern sind dabei von besonderer Bedeutung.

Vom Morgenkreis und anderen Ritualen


Kinder brauchen Rituale - Erzieherinnen auch! 

Kinder sind für Wiederkehrendes und für sinnliches Erleben ohne viele Worte und lange Erklärungen empfänglich. Im Alltag und im Zusammenleben fordern sie einmal eingeführte Rituale immer wieder ein. Sei es das Abschiedsritual, wenn die Mama oder der Papa am Morgen gehen, der Morgenkreis, das Geburtstagsritual, die Festtraditionen im Jahreslauf. Der immer gleiche Ablauf und der verlässliche Rahmen der Rituale wirken wie ein Versprechen, vermitteln Geborgenheit und lassen Vertrauen wachsen.

Rituale ordnen, geben Sicherheit und sind verlässlich. Vertraute Gesten, Worte, Symbole, Lieder, der spezielle Ort, die besondere Zeit, der Rhythmus – all dies sind Kennzeichen der Rituale. Mit Ritualen strukturieren wir im Kindergarten den Tag, die Woche und das Jahr. Wir empfinden sie als unverzichtbar im Zusammenleben mit den Kindern. 

 

"Was man im Kindesalter lieben und schätzen gelernt hat, das wird man im Erwachsenenalter schützen und erhalten wollen."

Johann Heinrich Pestalozzi 


Wald und Naturkonzept

Der Wald als Spiel- und Lebensraum und die ihn umgebende Natur bieten den Kindern zahlreiche Möglichkeiten sich zu entwickeln:

  • Bewegungs- und Sinneserfahrungen
  • Stille Erfahrungen
  • Erleben der Rhythmen der Natur
  • Spielzeugfreier Raum
  • Umwelterziehung
  • Musische und kreative Erfahrungen
  • Sprachliche Erfahrungen
  • Rituale in der Waldwoche

„Nichts ist im Verstande, was nicht vorher in den Sinnen war“

Johann Heinrich Pestalozzi