Herzlich willkommen in den Evangelischen Kirchengemeinden
Siegelsbach, Heinsheim & Wollenberg
Schön, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Entdecken Sie auf unserer Seite die vielfältigen Möglichkeiten einer lebendigen Gemeinschaft.
Wir freuen uns sehr auf die persönliche Begegnung mit Ihnen.
Osterweg in Siegelsbach
Der Ostergang durch das Dorf kann alleine, zu zweit oder zusammen mit Familie und Freunden gegangen werden. Ausgangspunkt ist „Michels Tierpark“ („Michels Bistro“ / Bahnhofstraße). Der Weg führt über drei weitere Stationen und endet an der Trauerhalle auf dem Friedhof.
Termin:
Ostersonntag, 17. April 2022 und
Ostermontag, 18. April 2022 zwischen 10 und 17 Uhr
Für diesen Spaziergang benötigen Sie ein paar Kleinigkeiten, die Sie bei Familie Pusch-Hofmann, Lettengasse 8 (Tel 07264 - 1217) am Samstag, den 16. April zwischen 11 - 13 Uhr abholen können.
Bitte bringen Sie einen kleinen Rucksack oder eine Stofftasche mit.
Sterbende begleiten - Helfende ermutigen - Angehörige trösten
Hospizwochen 2022
vom 6. April bis 16. Mai 2022
Video mit Klick aufs Bild:
Wie aus "den Anderen" ein "Wir" wird
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Gedanken zu Jesaja 52,7-10
Nach einer Idee von Holger Hofmann
7 Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der da Frieden verkündigt, Gutes predigt, Heil verkündigt, der da sagt zu Zion: Dein Gott ist König! 8 Deine Wächter rufen mit lauter Stimme und jubeln miteinander; denn sie werden's mit ihren Augen sehen, wenn der HERR nach Zion zurückkehrt. 9 Seid fröhlich und jubelt miteinander, ihr Trümmer Jerusalems; denn der HERR hat sein Volk getröstet und Jerusalem erlöst. 10 Der HERR hat offenbart seinen heiligen Arm vor den Augen aller Völker, dass aller Welt Enden sehen das Heil unsres Gottes.
Jesaja 52
Zwischen Frust und Hoffnung – viele, viele Jahre wartete das Volk Israel auf den Retter, den Befreier.
Der König, der ihnen ihre angestammten Rechte wieder geben würde.
Und die Zeit des Wartens wurde ihnen oft sehr, sehr lang.
So ähnlich geht es uns heute auch.
Wir warten sehnlich darauf, dass endlich wieder unser normal geglaubtes Leben einkehren wird – nach der Pandemie, sagen wir.
Wenn das alles endlich rum ist.
Und wieder ist ein Jahr vergangen, und immer noch sterben Menschen an Corona.
Und immer mehr machen ihrem Frust Luft und demonstrieren auf den Straßen gegen Corona und die Versuche, diese Pandemie einzudämmen.
Dabei ist Corona längst nicht das einzige Problem, mit dem wir und unsere Kinder fertigwerden müssen.
Die Flutkatastrophe im Ahrtal und anderswo war eben nicht mehr nur weit weg irgendwo in Bangladesch, sondern ganz nah bei uns.
Hat eine Welle der Solidarität ausgelöst.
Und gleichzeitig das Vertrauen in die Kompetenz der Politik, Probleme zu lösen, erschüttert.
Probleme lassen sich eben nicht allein mit Geld lösen.
Schon gar nicht, wenn zugesagte Hilfen gar nicht erst ausgezahlt werden oder gar Cent für Cent zurückgefordert werden.
Wie mir diese Woche eine selbständige Unternehmerin erzählt hat.
Nur weil sie im falschen Monat wieder Geld verdient hat.
Beide Phänomene, Pandemie und Klimawandel, haben eins gemeinsam: sie gehen uns alle an, jeden einzelnen von uns.
Jeder ist individuell betroffen.
Und gleichzeitig sind sie nur gemeinsam, global zu „bekämpfen“.
Da bekommt das Wort „Globalisierung“ noch einmal eine ganz neue Bedeutung.
Und beide Phänomene haben unser Erleben von Politik als Krisenmanagement nachhaltig beeinflusst.
Politische Entscheidungen, die in unsere Grundrechte eingreifen, Entscheidungen, die zu Lasten unseres Wohlstandes und unserer persönlichen Freiheit gehen, Entscheidungen, die Arbeitsplätze gefährden und die Wirtschaft zu neuem Denken und massiven Umstrukturierungen führen, sind notwendig und werden in den nächsten Jahren das Leben vieler Menschen massiv beeinflussen.
Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Ich denke öfter daran, in welch privilegierter Situation ich und viele andere sind, hier in unserem Land: ein fester Arbeitsplatz, Homeoffice eher als Vorteil, ein immer noch funktionierendes soziales Sicherungssystem.
Auch wenn viele stöhnen, das sie viel zu teuer.
Wie teuer es wirklich ist, merken wir vielleicht erst dann, wenn nur noch ein Intensivbett zur Verfügung steht, aber zwei es dringend bräuchten.
Jede und jeder hat die Möglichkeit, sich kostenlos impfen und zu lassen.
Das sieht in anderen Ländern ganz anders aus.
Natürlich muss und darf jeder für sich entscheiden, wie er sich und andere vor Krankheit schützt.
Aber es geht eben nicht nur um das persönliche Wohlergehen.
Es geht um den Schutz der Gemeinschaft.
Und wenn Menschen dann anfangen, billige Halbwahrheiten und dreiste Lügen zu verbreiten, Verunsicherung und Zwietracht zu säen, dann hört bei mir jedes Verständnis auf.
Unser Reichtum bringt eine große Verantwortung mit sich.
Es geht nicht nur darum, wie jeder einzelne ganz persönlich sein Leben gestaltet.
Es geht darum, dass wir alle füreinander einstehen.
Die Starken für die Schwachen.
Wer die Möglichkeit dazu hat, muss in Vorleistung gehen: sich impfen lassen gehört genauso dazu wie darauf zu achten, unter welchen Bedingungen unsere Nahrungsmittel und unsere Kleidung produziert werden.
Solidarität und Vertrauen sind nötiger denn je.
Begriffe, die uns oft über die Lippen kommen und doch so schwer mit Inhalten und Leben zu füllen sind.
Geben heißt abgeben.
Viele haben Angst davor, durchs Abgeben – auch durch das Abgeben persönlicher Freiheiten - Nachteile zu erleiden, anschließend weniger zu haben.
Das klingt auf den ersten Blick ja logisch.
Das Gegenteil aber ist wahr.
Durch Teilen werden wir reich.
Bekommen unendlich viel mehr zurück als wir geben.
Sei es nun Impfstoff oder Platz in unserem Land für Menschen, die vor Auswirkungen des Klimawandels flüchten.
Ich bin meinen Eltern unendlich dankbar, dass sie mir das vorgelebt haben.
Du musst keine Angst haben, zu kurz zu kommen.
Es ist genug für alle da.
Wenn du ehrlich bist, brauchst du eigentlich viel weniger als du besitzt.
Hast immer genug zum Teilen.
Und erlebst durchs Teilen eine tiefe Zufriedenheit, ja Glück, das du dir niemals kaufen könntest.
Und hättest du noch so viel Besitz.
Solidarität und Vertrauen.
Das wollen wir üben.
Das fängt da an, wo wir über unsere private Begrenztheit hinaus Gemeinsamkeiten mit Menschen suchen, die uns zunächst fremd sind.
Gemeinsamkeiten in der Betroffenheit von der Pandemie, vom Klimawandel und in vielen anderen Fragen.
Ja, jeder und jede Einzelne können etwas tun!
Ich selbst bin die Veränderung, die ich mir für die Welt wünsche, hat Mahatma Gandhi gesagt.
Weihnachten feiern wir, dass Gott sich schon verändert hat.
Gott ist Mensch geworden.
Gott wird Mensch, damit wir immer menschlicher werden.
Das ist die wunderschönste Botschaft, die wir jemals zu hören bekommen können.
Und wir dürfen Gottes Freudenboten sein.
Amen.
Es ist Zeit
ES IST ZEIT
Einfacher zu leben
Dann wächst von alleine das Bedürfnis
Alles Überflüssige, Anmaßende
Und Verschwenderische loszulassen
Äußeren Reichtum in inneren Reichtum
Zu verwandeln
Und das Glück im Einfachen zu finden.
ES IST ZEIT
ES IST ZEIT
Achtsamer zu leben
Wacher im Augenblick zu leben
Und das Große im Kleinen zu sehen
Anderen Menschen und der ganzen Schöpfung
Mit offenem Herzen zu begegnen
Und tiefe Liebe, Mitgefühl und Dankbarkeit
Für das Leben zu entwickeln.
ES IST ZEIT
Helge Burggrab
ES IST ZEIT
Bewusster zu leben
Dann wächst von alleine die Tatkraft
Eigene Verhaltensweisen
Zu überdenken und zu ändern
Entschieden einzutreten für ein gerechteres
Miteinander ohne Ausgrenzungen
Und aufzustehen für eine lichtvollere Welt.
ES IST ZEIT